Der Beitrag als Podcast
Hallo ihr lieben Wohnenden,
Herzlich Willkommen auf meinem Blog Schön, daß Ihr hier seid.
Es ist Zeit für Veränderungen- Teil 2
Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, ist das Thema Veränderung für mich gerade sehr präsent, und daher möchte ich auch noch einmal darauf eingehen. Veränderung ist ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens. Manchmal suchen wir sie bewusst, manchmal drängt sie sich auf, wie im ersten Blog zum Thema beschreiben.
Veränderung ist notwendig, um zu wachsen, zu lernen und das Beste aus uns selbst herauszuholen. In einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist es wichtiger denn je, aktiv Veränderungen anzustoßen – sowohl persönlich als auch gesellschaftlich.
In diesem Beitrag erfährst du:
- Warum Veränderung so wichtig ist
- wie du anfangen kannst Selbstachtsamkeit in dein Leben einzuladen
- was Glaubenssätze, Muster und Programme sind und wie sie unser Selbstbild bestimmen
Leben ist Wandel und Weiterentwicklung
Veränderung löst nicht bei jedem Menschen positive Gefühle aus, und bei vielen meldet sich gern der innere Kritiker zu Wort. Menschen die Sicherheit in Beständigkeit finden, oder denen Bekanntes am liebsten ist, können Veränderungen mit Unbehagen gegenüberstehen aus Angst vor dem Ungewissen.
Ein weiterer Grund, warum Veränderung schwerfällt, ist unser Gehirn. Es ist darauf programmiert, Energie zu sparen, und bevorzugt daher Routinen und Gewohnheiten. Neues zu erlernen oder alte Muster zu durchbrechen, kostet Energie und erfordert bewusste Anstrengung.
Wenn wir verinnerlichen, daß stetiger Wandel und auch Krisen zum Leben dazugehören und uns am Ende immer freier und zufriedener werden lassen, dann haben wir schon viel gewonnen und können diese positiver annehmen.
Und eine weitere Erkenntnis ist, daß wir diesen Weg nicht allein gehen müssen. Ich habe in den letzten Jahren wertvolle Begleiter an meiner Seite gehabt und habe sie auch weiterhin. Jeder Cent, den ich in mich investiert habe, war es wert. Es geht darum wieder in deine Souveränität zu kommen. Für dich einzustehen.
Das Universum ist immer für uns. Dies zu wissen, gibt mir Kraft und Vertrauen ins Leben. In allem, was uns widerfährt, auch wenn es sich im ersten Moment negativ anfühlt, liegt eine positive Essenz, die uns dienlich ist oder sein wird im Laufe unseres Lebens.
Da wir Menschen Gewohnheitstiere sind, ist es schwer neue Gewohnheiten zu etablieren.
Ich wende möglichst jeden Tag kleine Achtsamkeitsrituale an, um bewusster durch den Tag zu gehen. Immer wieder kleine Pausen, in denen ich einmal abchecke:
- wie geht’s mir eigentlich?
- Wie fühlt sich mein Körper an?
- Was brauche ich gerade?
Es gilt hier, sie möglichst täglich anzuwenden, um die neuen Impulse zu verinnerlichen. Es heißt es benötigt mindestens 21 Tage (eher länger) für eine Umprogrammierung. Ich denke, es kommt auch auf den Menschen an. Hier heißt es durchhalten, um neue Routinen in deinem Alltag einzubauen.
jeder kleine Schritt ist besser als Nichts. Ich werde euch im Laufe der Zeit immer wieder Übungen und Tipps zur Achtsamkeit im Alltag geben.
Es ist hilfreich sich immer wieder klarzumachen, warum man Veränderung überhaupt möchte, also sich seine Motivation bewusst machen.
Außerdem sollten es nicht gleich die höchsten Ziele sein, sondern fange mit den kleinen an. Es geht nicht darum, daß wir uns noch mehr Stress und Druck machen, als wir eh im Alltag schon haben.
Hier können auch Veränderungen in deinem Wohnumfeld erste wertvolle Impulse setzen. Da Mensch und Wohnraum in Wechselbeziehung zueinanderstehen, kann Veränderung auch von Außen nach Innen getragen werden und umgekehrt.
Wenn wir aus dem unbewussten Handeln, dann ist es normalerweise so: Bei Veränderungen im Leben hinkt die Wohnsituation hinterher. Wir passen uns an die neue Situation an, und erst dann verändern wir die Wohnung, stellen Möbel um.
Es geht aber auch andersherum.
Glaubenssätze, Muster und Programme
Wenn ich uns Menschen betrachte, dann sehe ich vielschichtige komplexe Wesen und viele Schichten von Themen um uns herum. Dazu „einen Rucksack auf dem Rücken“. Dieser kann von Mensch zu Mensch größer oder kleiner sein.
Ich bin überzeugt davon, daß jeder Mensch vom Universum nur den Rucksack mitbekommt, den er auch tragen kann.
Wir sind dazu eingeladen, diesen „Rucksack Stück für Stück auszupacken“ in unserem Tempo, um Ballast loszuwerden und um zu wachsen.
Eine wunderbare Frau, Katharina Hirsch, die ich neulich kennenlernen durfte und deren Buch ich direkt mitnahm, beschreibt es wie folgt:
„Schon bei deiner Geburt sind deine Sinne die ersten Filter, durch die du deine Welt erlebst. Von da an wird nun alles, was du erlebst, durch diese sensorischen Filter gesehen. Jeder hat andere. Wir denken, daß wir alle in derselben Welt leben und sie gleichsehen, aber dadurch, daß jeder eine „andere Brille“ aufhat, ist dem nicht so. Im Laufe unsere Sozialisation entwickeln wir ein subjektives Weltbild. Wir identifizieren uns mit den Überzeugungen bzw. mit den Filtern und sehen dabei nicht, was eigentlich dahinter liegt.“
Noch ein Zitat aus ihrem Buch:
„Wenn du also in einer dich unterstützenden, warmen Umgebung aufwächst, die dich nährt, sieht und sich um dein Wohlbefinden kümmert und du die Erfahrung machst, da deine Bedürfnisse als Mensch größtenteils erfüllt werden, wirst du ein Bild von dir entwickeln, was sich positiv anfühlt. Das heißt, du kannst mit dir selbst leben. Du bist in Ordnung“….]
[…“Wenn du in einer Umgebung aufwächst, die nicht sehr fürsorglich ist, in der Deine Bedürfnisse nicht befriedigt werden, du vernachlässigt oder sogar geschlagen wirst, dann wirst du dich nicht akzeptieren oder gesehen fühlen. In diesem Umfeld wirst du ein Bild von dir selbst entwickeln, in dem du dich selbst als negativ, wertlos oder schlecht siehst und denkst, daß du alles falsch machst.“
Es gibt natürlich nicht nur diese zwei Extreme, sondern auch viel dazwischen, aber diese machen meiner Meinung nach sehr deutlich, wie die Dinge und die Sicht auf uns selbst zusammenhängen. Nicht zuletzt deswegen, ist das Zuhause deiner Kindheit auch ein wichtiger Wegweiser für deine Wohnbedürfnisse und dein Wohnen im Jetzt und kann wichtige Impulse setzen für Veränderung.
Sich seiner blockierenden Glaubenssätze, Programme und Muster bewusst zu werden ist viel Arbeit- das kann ich auf jeden Fall aus Erfahrung sagen.
Oft ist es schwierig einen Anfang zu finden. Manchmal denke ich, es hört gar nicht auf, denn es ist, als wenn ich Zwiebelschicht für Zwiebelschicht bearbeite und auflöse, und es kommt dann immer etwas Neues zum Vorschein.
Das sollte uns aber nicht abhalten oder entmutigen, denn das Gefühl danach- die neue Freiheit ist die Arbeit allemal wert. Und die Filter, die unsere Wahrnehmung beeinflussen, verändern sich immer mehr zum Positiven. So entsteht „innere Freiheit“:
Im Laufe unseres Lebens, besonders in den ersten sieben Lebensjahren, wo wir noch alles ungefiltert aufnehmen, verfestigen sich Glaubenssätze und Prägungen aus unseren gemachten Erfahrungen.
Glaubenssätze sind Annahmen über uns selbst und die Welt um uns herum. Sie sind nicht alle negativ, aber eben diese halten uns oft auf, das Leben zu führen, was wir uns eigentlich wünschen.
Vermutlich haben einige uns als Überlebensstrategie in der Kindheit gedient. Wir sind eine sehr anpassungsfähige Spezies. Diese festgefahrenen Muster können uns stark ausbremsen.
Diese Konditionierungen begleiten und lenken uns so lange im Leben, bis wir uns diese anschauen und bewusst machen.
Wenn du einen Hinweis brauchst, wo du starten kannst, dann sieh dir z.B. deine „Triggerpunkte“ an. Bei welchen Themen fühlst du dich angegriffen? Was löst starke Emotionen in dir aus?
Oftmals spiegeln unsere Partner und unsere Kinder (oder andere Mitmenschen) uns unsere Themen. Dies sollten wir nicht als negativ sehen, geschweige denn, dem anderem die Schuld zuweisen, sondern dankbar sein, daß wir jetzt wissen, wo wir genauer hinsehen dürfen. Ja ich weiß. Es klingt schwer. Mir gelingt es natürlich auch nicht immer.
Vor allem Traumata sind oft Triggerpunkte, die sehr tief sitzen und besonders sensibel bearbeitet werden sollten. Oft wissen Menschen nicht einmal, daß sie traumatisiert sind.
So ging es mir sehr lange Zeit in meinem Leben.
Du solltest dir klar machen, daß du die Macht hast jederzeit alles ändern zu können.
„Mit etwas Mut kann man sein, wer man möchte, mit noch etwas mehr Mut kann man sogar sein, wer man ist.“ (Unbekannt)
Es gibt in jedem Falle vieles, was uns behindern kann, der Mensch zu sein, der wir wirklich in unserer Essenz sind.
ich bin davon überzeugt, daß jeder von uns genau so richtig ist, wie er ist und genau die Gaben und Talente mitbekommen hat, die er in diesem Leben braucht. Nur haben die meisten von uns es vergessen, verdrängt oder auch nie gelernt.
Mit Tools wie der Numerologie, Kabbala Lebensanalyse und dem Human Design können wir unsere Essenz wieder ein Stück näherkommen. Für mich war dies der Schlüssel zum Raum der Selbsterkenntnis.
Ich möchte euch mit diesem Blog und meiner Arbeit genau das wieder zeigen.
Ein Bewusstsein in das Thema Sein und Wohnen bringen. Raum für Selbsterkenntnis erschaffen.
Ihr seid alle wertvoll und ein Teil des Ganzen.
Ihr seid hier, um euch selbst zu verwirklichen und euren Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.
Jeder auf seine Weise.
Es gibt keinen perfekten Moment für Veränderungen – die beste Zeit ist immer jetzt. Jeder Tag bietet die Chance, etwas zu verbessern, sei es im eigenen Leben oder in der Welt um uns herum. Indem wir mutig sind und die ersten Schritte wagen, schaffen wir die Grundlage für eine Zukunft, die wir uns wünschen.
Also, worauf wartest du? Es ist Zeit für Veränderungen!
Ich danke Euch fürs Lesen. Von Herzen
Eure WohnPoetikerin
Empfehlung
➔ Buch: Katharina Hirsch, Alchemie des Herzens- Wohlwollen und Güte*
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